DAS ZERBROCHENE RINGLEIN - ein "Volkslied":


Das Gedicht wurde schon zu Eichendorffs Lebzeiten für ein Volkslied gehalten. Dies bezeugt der Brief des Autors an den Erbprinzen Ernst von Sachsen-Koburg-Gotha:

"Ew. Durchlaucht haben, wie mir mein Sohn aus Bonn schreibt, meine Poesien einer wohlwollenden Aufmerksamkeit gewürdigt und den Wunsch geäußert, Ihrer Handschriftensammlung auch eine von meiner Hand beizufügen. ... Mit Freuden möchte ich daher gern das Schönste übersenden, das ich besitze, da ich aber zu diesem Zwecke meine Papiere durchblättere, stoße ich immer wieder auf ein einfaches Liedchen, dem man vielfach die Ehre angetan, es für ein Volkslied zu halten und das also wohl nicht das Schlechteste sein kann."

Darunter steht das Gedicht: "In einem kühlen Grunde".

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