Nepomuk unter der Folter
Nepomuk hängt am Folterkran, wird nach oben gezogen und gleichzeitig mit Fesseln am Boden festgehalten, hat also die sichere Gewissheit, langsam zerrissen zu werden. Doch trotz der Qualen, die er ertragen muss, fleht er König Wenzel nicht um Gnade an oder verliert seine Zuversicht auf Gott; sein Blick ist nur nach oben gerichtet, zum Engel Gottes, der ihn am Ende des Folterkrans erwartet. In der Zuversicht, von Gott erwartet und erlöst zu werden, erträgt Nepomuk alle Qualen.
Der Purpurton seines herabgeglittenen Umhangs verrät, dass er der zukünftige Sieger sein wird und ihm alle Schmerzen nichts anhaben können.